PokéVenture
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21.10.2017 22:02
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 Sayuri nickt. "In Ordnung." Ihr beide macht euch auf den kurzen Weg hinüber nach Fuchsania. Die Stadt war, Legenden zufolge, einst eine recht kleine Stadt gewesen, aber seit der Berg aufgetaucht ist und der Ablegeort des Schiffes hierher gelegt wurde, ist sie beträchtlich gewachsen. Vor euch liegt der Eingang zu einem - Nun, Stadtpark ist wohl das falsche Wort. Ein Stück Wildnis, das noch unberührt ist, ohne Häuser oder dergleichen. Manche Pokémon bevorzugen noch immer diese Lebensweise, andere verbringen darin gerne ein paar Nächte zusammen. Einst lag dieser Bereich wohl am Stadtrand, inzwischen aber liegt er in der Mitte Fuchsanias. Ihr seht eine kleine Pokémongruppe herauskommen, wohl Eltern mit ihren Kindern. Ansonsten ist auf den Straßen viel los, manche sind auf dem Weg zum oder vom Strand weg, andere sind nur kurz auf der Durchreise, und so weiter. |
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Ich entschließe mich mit Sayuri durch den "Parl" zu laufen. Neugierig mustere ich die Umgebung. Irgendwie gefiel mir dieser Ort durch seine Natürlichkeit. |
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Im Park scheint es deutlich ruhiger als in der Stadt selbst, als würde der Lärm außen vorbleiben. Natürlich hörst du auch hier drin einige Pokémon, aber da sich die etwas weiter verteilen und nicht dicht an dicht hocken, sind es einfach nur Geräusche und kein Lärm. Sayuri scheint einen Augenblick über die Frage nachzudenken. "Meine Familie lebt im Vertania Wald, also meine Eltern, mein älterer Bruder und ich. Ein Traum oder Wunsch... Das ist schwer in Worte zu fassen. Ich möchte möglichst viel von der Welt sehen, unterschiedliche Arten zu denken kennenlernen, soetwas", erklärt sie dann. "Und du? Wie sieht es bei dir aus?" |
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"Natürlich werde ich sie vermissen, das gehört wohl irgendwie dazu. Aber..." Sayuri hebt den Kopf und schaut Richtung Himmel, wo ein paar Wolken vorbeiziehen. "Die, die uns wichtig sind, sind ja im Herzen immer irgendwie bei uns." Eine kleine Familie aus Menki und Rasaff kreuzt euren Weg, und etwas abseits von dem kleinen Trampelpfad, auf dem ihr euch befindet, hört ihr noch mehr Pokémon. Ein paar Meter vor euch fällt dir ein Strauch mit Tamotbeeren auf, der so aussieht, als sei er bisher ziemlich in Ruhe gelassen worden - Anscheinend ist scharfes Essen nicht allzu beliebt. |
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"Dafür haben wir ja uns, nicht wahr?" ich wedelte meinen Schweif langsam nach rechts und links und hüpfte kurz amüsiert in die Luft, als ich den Strauch entdecke. |
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"Da hast du wohl Recht", antwortet Sayuri mit einem leichten Lächeln und sieht dir dann dabei zu, wie du zu den Tamotbeeren läufst. Als du mit dem Sammeln beginnst, gräbt Sayuri mit einem Huf in der Erde und zieht dann eine Wurzel hervor, die sie neben sich legt und dann nach der nächsten gräbt. Du pflückst derweil sieben Tamotbeeren, dann sind die einzigen Früchte am Busch zu klein, als dass es sich noch lohnen würde. Von einem nahen Baum hörst du ein paar Vogelpokémon miteinander reden. |
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Von oben siehst du hin und wieder einen roten Flügel, der wohl zu einem Habitak gehört. Ein paar Worte wehen zu dir herunter, aber nicht genug, um wirklich zu verstehen, worum es geht: "Hast du..." - "Ja... die ist... ob..." - "Mama... Abend..." "Ich suche nach Wurzeln. Du sagtest doch, wir sollten möglichst viel mitnehmen, und die halten sich fast ewig", erklärt Sayuri und schiebt dir die drei Wurzeln, die sie schon hat, hin. "Auch, wenn sie etwas mehr Geschmack haben könnten." |
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Sayuri nickt und gräbt gemeinsam mit dir weiter. "Ich mag Beeren auch. Wobei ich kein großer Fan von den scharfen oder bitteren bin", antwortet sie. "Ansonsten... Im Frühling sind die ganz jungen Blätter an Bäumen und Sträuchern mein Lieblingsessen." Ihr zieht gemeinsam noch eine Wurzel aus der Erde, bevor euch etwas Seltsames auffällt - Hinter der Wurzel ist ein Loch! Es ist zu groß, als dass es Zufall sein könnte, und wenn ihr genau hinseht, scheint es recht weit zu führen. Noch würdest du aber steckenbleiben, wenn du versuchen würdest, hineinzukommen, von Sayuri ganz zu schweigen. |
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"Das ist gut zu wissen. Ich weiß auch etwas Würze zu schätzen." |
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"Nun... Ich war noch nie unter der Erde, aber ansonsten habe ich mit engen Orten eigentlich kein Problem", antwortet Sayuri und hilft dir beim Graben, wenn sie sich auch etwas weniger geschickt anstellt als du - Hufe sind dafür einfach nicht so gut geeignet wie Pfoten. Es dauert nicht lange, bis das Loch groß genug ist, dass du hinunter kannst, und der Gang an sich ist weit genug, dass du darin gehen kannst. Für Sayuri dagegen würde es wohl doch sehr eng werden. |
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