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"Oh, ja." Helios lässt sich wieder auf alle Viere hinab und huscht wieder an deine Seite. "Ich war nur noch nie in der Stadt, so viel Geräusche hatten wir im Bau nie", erklärt er.

"O-Oh..." Mehr scheint Michael dazu nicht einzufallen. Bei deinen späteren Worten nickt er und folgt dir vorsichtig auf die Brücke.

Pampuli geht zu Boden, und diesmal versucht es nicht einmal, wieder aufzustehen. Wenn du genauer hinsieht, erkennst du, dass es noch flach durch die Nüstern atmet, aber kämpfen kann es eindeutig nicht mehr.

Vitya nickt zustimmend. "Genau!"
Als du ihn auf die Stille aufmerksam machst, kannst du direkt sehen, wie Vitya sich anspannt und das bisschen Mähne auf seinem Kopf anfängt, zu glühen. Du siehst, wie eine Pranke aus dem Gebüsch vor euch herausschaut - Und Vityas Haltung sich sofort entspannt. "Masha!", ruft er und macht einen Satz auf das andere Pokémon zu.


Das Pyroleo vor euch fällt - oder lässt sich fallen? -, während Vitya aufgeregt kurz an ihrer Mähne zupft. "Was machst du denn hier? Das da drüber ist Noah, er ist jetzt mein Reisepartner! Wir wollten gerade zu den Ruinen!", erzählt er.

Als du so sprichst, wird Vitya etwas langsamer, dass er jetzt neben statt vor dir läuft. "Meine Eltern haben immer gesagt, es gibt auch noch andere Arten von Stärke als nur das Kämpfen", sagt er. "Wenn einen keiner besiegen kann, kommt man alleine natürlich toll klar, aber damit man eine tolle Gruppe hat, braucht es auch Leute, die gut anführen können und planen und all das!" Fröhlich schaut er dich an, als würde er hoffen, dass dich das ein wenig aufgemuntert hat.
Als es wieder kurz still ist, hörst du in nicht zu weiter Ferne Geräusche, ein leises Rascheln und Knacken. Wenn du so hinhörst, fällt dir auch auf, dass es ansonsten ein gutes Stück leiser ist - Keine singenden Vogelpokémon in den Bäumen. Vitya dagegen scheint es gar nicht aufgefallen zu sein.

Langsam kannst du auch wieder etwas sehen.

Das Pampuli ist bei deinem Angriff in die Knie gegangen. Es wirkt schon recht angeschlagen, versucht aber, sich wieder aufzurappeln.

"Mach ich!", kommt es von Helios, während Sayuri nickt.

Weit seit ihr nicht entfernt, und so gelangt ihr nach nicht allzu langer Zeit seid ihr am Ausgang angekommen. Von der anderen Seite her hört ihr bereits den Trubel der Stadt, während Helios sich neugierig auf seine Hinterbeine aufrichtet.

"Nö, wir waren hier noch nie drin", erwidert Lani. Die Nässe scheint ihr überhaupt nichts auszumachen.
Das Rauschen wird nach und nach lauter, und nach und nach bekommt ihr auch ein wenig mehr Licht von vorne. Irgendwann macht der Gang einen Knick, und, wie du befürchtet hast, siehst du vor dir einen Wasserfall. Ein paar Tropfen kriegst du ab, aber immerhin ist hier ein Vorsprung, auf dem du und Lani nebeneinander stehen könnt. Stark dagegen muss Lani zwischen seine Vorderbeine nehmen, um genügend Platz zu haben.
Der Wasserfall scheint noch vergleichsweise klein, aber aus so dichter Nähe merkst du trotzdem, dass da einiges an Kraft hintersteckt.

Du spürst den Aufprall zwischen dir und Pampuli, kurz bevor du von Hufen getroffen wirst. Die Hufe kommen wieder auf dem Boden auf, und ein Tritt schleudert dich ein kleines Stück zurück, aber ihr steht einander noch immer recht nah gegenüber.
Etwas entfernt hörst du Knockout fauchen.

Helios nickt mehrfach. "Futter kann man allerdings eigentlich überall finden. Naja, je nachdem, wie wählerisch man ist..." Auf deine Frage schüttelt er allerdings den Kopf. "Ich war noch nie wirklich weit weg vom Bau. Ich weiß nur, dass in dieser Richtung", er deutet in eine, "die Stadt liegt."

Helios schaut dich etwas verdutzt, aber freundlich an, dann nickt er. "Ja! Auf geht's!" Sayuri lächelt ihn freundlich an. "Willkommen im Team", begrüßt sie ihn. Helios winkt seiner Familie noch einmal zu, dann wendet er sich zu dir und Sayuri. "Und? Schon Pläne, wo's hingehen soll?"

"Du bist also nicht aus einer Stadt?", fragt Michael nach und steigt vorsichtig über die Wurzeln und Steine hinweg, keine leichte Aufgabe mit so kurzen Beinen. "Zumindest gibt es hier einen Pfad..."

Es dauert ein wenig, bis ihr zu einer Brücke über einen recht breiten Fluss kommt. Sie ist wohl aus Metall, aber große Teile sind mit Moos und Flechten bewachsen. Stabil scheint sie aber zu sein.

Das Pampuli revanchiert sich, indem es mithilfe von Lehmschelle Erde nach dir wirft und dir so die Sicht behindert.
Neben dir hörst du die Hufe und lautes Wiehern seitens Ponita, aber Pampuli läuft schon in deine Richtung, um dich anzugreifen.

Direkt hinter die krabbelt Lani in den Gang, sodass du immerhin etwas Licht hast, und hinter ihr kannst du Stark hören.
Nachdem ihr eine Weile gelaufen, beziehungsweise gekrabbelt, seid, hörst du ein Rauschen. Es wird lauter, je näher ihr kommt, und erinnert ein wenig an einen Wasserfall, wenn auch leiser, als es ein richtig großer wäre. Nach und nach wird auch der Boden unter deinen Händen und Beinen feucht.

Lächelnd sieht Sayuri dir zu. "Es wird schön sein, noch mehr Begleiter zu haben."

Ihr müsst nicht einmal zu lange warten, bis Helios wiederkommt, bei ihm noch einige andere Mitglieder des Baus.

Helios umarmt erst Gaia, dann Charon und das andere Rattikarl noch einmal, bevor er dem anderen nicht-Alola-Rattfratz eine Pfote auf den Kopf. "Pass du gut auf dich auf, Kleiner", sagt er. "Wenn ich wiederkomme, will ich sehen, dass du ein großes starkes Rattikarl geworden bist!" Auch die beiden umarmen einander noch einmal, bevor Helios an deine und Sayuris Seite kommt.
Kronos schaut währenddessen mehr oder weniger begeistert zu dir. "Pass ja gut auf meinen kleinen Cousin auf", knurrt er dir zu.

"Whoa, du meinst, ein Pachirisu hat das alles gemacht?", fragt Lani und schaut sich mit großen Augen nochmal um. Dann hüpft sie zu dir zum Höhlenausgang. "Ich bin dafür!"


"Lässt du dich denn abhalten?", fragt Stark mit dem Hauch eines Grinsens zurück. Der Gang scheint zumindest ein wenig höher als der letzte, aber auf alle Viere wirst du wohl trotzdem runtermüssen.

"Ich... Bin ursprünglich aus Ondula", antwortet Michael. "Und du?"

"Von mir aus kannst du gerne mitkommen", stimmt auch Sayuri mit einem Lächeln zu.
Helios schaut zwischen euch beiden hin und her, seine Rute zuckt aufgeregt hin und her. "Ich war noch nie weit vom Bau entfernt..." Er scheint einen Augenblick zu überlegen, dann nickt er. "Lass mich nur vorher den anderen Bescheid sagen." Und schwups, ist das Rattfratz auch schon wieder im Tunnel verschwunden.

"Alles andere hätte mich auch sehr gewundert", erwidert Helios mit einem leichten Grinsen. "Naja... Ich patrouilliere manchmal in der Nähe, ob sich jemand unserem Bau nähert, aber meistens werde ich für Ausbesserungsarbeiten eingesetzt." Er zuckt die Schultern. "Und ja, Charon ist mein Vater. Kronos und Gaia hast du auch getroffen, richtig? Die beiden sind mein Cousin und meine Cousine."

"Oh, danke... Die anderen sagen, Charons Fell hatte auch diese Farbe, bevor er sich entwickelt hat", antwortet Helios.
Wie erwartet, riecht Helios trotzdem nach Rattfratz und nicht nach frischem Gras. Neugierig, eventuell auch ein wenig verwirrt, blickt er zu dir.